Das Drive Me Projekt von Volvo ist startklar. Der Volvo-AutoPilot fährt autonom im Straßenverkehr.

Zeitung lesen oder Latte Macchiato-Trinken am Steuer eures Autos? Im Volvo bald möglich!

Bereits seit Anfang 2014 rollen die ersten Volvo-Drive Me-Prototypen durch Göteborg. Nun sind sie weiter verbessert worden. Das Ziel: 100 selbstfahrende Fahrzeuge an Kunden übergeben, die ab 2017 auf ausgewählten Straßen rund um Göteborg unterwegs sind.

Die Herausforderung war, ein System zu realisieren, das nicht nur in verschiedenen Verkehrsituationen, sondern auch im Fall eines technischen Defekts zuverlässig funktioniert. Mit Hilfe von Backup-Systemen wird dafür gesorgt, dass der AutoPilot das schafft.

 

Möglich wird dies durch ein komplexes Netzwerk von Sensoren, cloud-basierten Systemen zur Positionsbestimmung sowie intelligenten Brems- und Lenksystemen.

Einige der innovativen und intelligenten Drive Me Systeme:

  • die kombinierte Kamera- und Radareinheit, die im oberen Bereich der Windschutzscheibe vor dem Innenspiegel platziert ist. Sie erkennt Verkehrszeichen sowie den Straßenverlauf und erfasst auch andere Fahrzeuge sowie Fußgänger und Radfahrer
  • das Umgebungsradar in den Ecken der vorderen und hinteren Stoßfänger kann Objekte und Hindernisse in allen Richtungen erkennen
  • vier Kameras mit 360-Grad-Rundumsicht erkennen die Fahrbahnmarkierungen und können sich auch einem schnellen Wechsel der Lichtbedingungen anpassen, etwa bei Tunneleinfahrten
  • der Mehrfach-Laser an der Fahrzeugfront erfasst andere Fahrzeuge in bis zu 150 Metern Entfernung und deckt ein Sichtfeld von 140 Grad ab
  • die Trifokal-Kamera im oberen Bereich der Windschutzscheibe kann plötzlich auftauchende Fußgänger und andere unerwartete Gefahrenquellen erkennen
  • zwei Fernbereichsradarsensoren im hinteren Stoßfänger können auch Fahrzeuge erkennen, die sich schnell von hinten nähern, und verhindern dadurch Unfälle beim Spurwechsel
  • die hochauflösende 3D-Digitalkarte versorgt das Fahrzeug mit allen wichtigen Informationen zur Umgebung, etwa Höhe, Straßenverlauf, Anzahl der Fahrspuren, Leitplanken
  • der Cloud Service ist mit dem Verkehrsbehördezentrum verbunden und bietet damit stets den Zugriff auf die aktuellsten Verkehrsinformationen. Zudem können die Fahrer in bestimmten Fällen zum Abschalten des autonomen Fahrmodus aufgefordert werden

Telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung könnte also schon bald kein Vergehen mehr sein …

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