Sieht brav und unauffällig aus, mischt den Alltag unsere neuen Autofrau-Bloggerin jedoch gehörig auf. Margot Dihanits unterzieht den Nissan Pulsar einem gründlichen Rundum-Test …
Wenn schon, denn schon. Margot, Grafikerin und zweifache Mama, liefert gleich mal ein starkes Autofrau-Debüt – mit dem stärksten Nissan Pulsar, mit 190 PS, dem wir vor einem Jahr das erste Mal auf die Zylinder gefühlt haben.
Und wie es für eine working Mum zweier nahezu erwachsener Töchter passt, nimmt sie die Talente des Alltagshelden im Familien- und im Freizeitkontext unter die Lupe.
Daher: Bahn und Bühne frei für Margots Test-Premiere:
Girls, Girls, Girls
Was kreischt und quietscht da? Drei 17jährige, die sich – kaum habe ich eine andere als die in die Jahre gekommene Familien-Kutsche parat – am Freitag nach Schulschluss gerne vom blauen Blitz alias Nissan Pulsar von der Schule abholen lassen.
In rasantem Tempo geht es von der Mödlinger HTL zum Bahnhof, die Mädels genießen die 190 PS – und ich am Steuer hoffe bei jeder Beschleunigung, dass die gesamte Mödlinger Polizei im Augenblick mit Leberkässemmerln und Kaisekrainer am Würstelstand beschäftigt ist …
Der Nissan Pulsar unterstützt jedenfalls bereitwillig jede flinke Fahrt und warnt via Piepton vor fix installierten Radarboxen.
Obwohl alle Mädchen über 170 cm sind, beklagt sich nicht eine über Platzmangel! An Unterhaltung ist aber ohnehin nicht zu denken, da meine Zweitgeborene in ca. 2,5 Sekunden ihr iPhone mit dem Auto gekoppelt hat und uns als DJane Lena den passenden Sound zu der flotten Fahrt liefert.
Ganz schön geräumig
Wirklich spannend wird es am Sonntag Nachmittag. Heute muss der schnittige Pulsar beweisen, dass er nicht nur schön und schnell ist, sondern auch als Transporter für meine blaue Rennmaschine taugt.
Ruck zuck ist die Rückbank (auch für Nicht-Technikerinnen wie mich) umgelegt und es entsteht ein Kofferraumvolumen, das ich dem Sportler nicht zugetraut hätte!
Sitzt, passt, hat Luft – Trecki, mein Rennradl, fühlt sich wohl und wir machen uns erneut auf den Weg nach Mödling. Es gilt, den Anninger per Rad zu bezwingen.
Sensationell sportlich
Der „Rennmurl“ des Pulsars macht die Fahrt zum Anninger, vor allem in hochtourigeren Bereichen, zum Ver- gnügen!
Durch die ransante Beschleunigung lassen wir uns weder von Sonntagsfahrern, einer Traktorenparade oder einem gelben Mopedauto aus der Ruhe bringen. Einmal kurz aufs Gas und schon bin ich dada – um sogleich wieder bezinsparend über die Weinstraße zu cruisen.
Ladylike
Wichtig für Alleinfahrerinnen wie mich: ALLES ist gut erreichbar und hat ein praktisches Platzerl, z. B. Sonnenbrille,Wasserflasche, Müsliriegel, Lippenstift und Handy (was im Grunde gar nicht griffbereit sein muss, da ich es problemlos über das Lenkrad bedienen kann).
Auch im Cockpit ist der Pulsar 1A, solide Verarbeitung, einfache Bedienung, klar ablesbare Instrumente.
Dazu das ganze Pipapo an Assistenzsystemen:
Spurhalte-Assistent (der Schalter um das nervige Piepsen auszuschalten ist zum Glück schnell gefunden), Totwinkel-Assistent, Notbrems-System mit Auffahrwarnung sowie LED-Scheinwerfer und rundum Kamerasytem, was auch beim Parken in Wald und Wiese praktisch ist – schließlich will man ja kein vorübergehendes Getier um die Ecke bringen.
Hübsch schmiegt sich der schnittige Blaue am Fuße des Anningers an einen Weinstock und wartet geduldig auf meine Rückkehr vom Radausflug.
Trecki und mich hat er jedenfalls überzeugt – und wir freuen uns auf ein paar weitere Tage mit Spaß und Action!
Kurz und bündig
- Was er ist
ein super Flitzer für Stadt und Land im Rennanzug und somit der perfekte Alltagssportler für den kleinen Rennhunger zwischendurch – für beschleunigungsbegeisterte Pilotinnen und Lenker;
mit wirklich äußerst großzügigem Innenraum – trotz bequemer Sitzposition vorne haben drei Personen auf der Rückbank immer noch genug Beinfreiheit – und stattlichem Kofferraumvolumen – mit umgeklappten Rücksitzen kommt der Pulsar auf 1.400 Liter und ist so auch geeignet für Kinderwagen, Fahrrad oder (kleineres) Ikea-Kasterl. - Was er kann & kostet
es gibt ihn ab € 16.990,– mit u. a. Speed Limiter und Bluetooth-Freisprecheinrichtung (!);
unser Testtyp in der Variante N-Connecta hat darüber hinaus u.a. eine komplette Assistenzpalette mit aktiver Spurkontrolle, Notbremsassistent und Safety Shield mit Spurhalte-Assistent, Totwinkel-Assistent und Bewegungserkennung u. v. m. - Was uns besonders gefällt
– die 360 Grad Rundum Sicht dank der Kameras am Kühlergrill, an den Seitenspiegeln und am Kofferaum ist einfach perfekt!
– ultrabequeme Sitze und angenehme Armlehnen sorgen auch auf längeren Fahrten für Komfort - Was wir gerne hätten
– dass die 190 PS nicht erst ab 2.000 Umdrehungen zu spüren sind - An der Tanke
– laut Hersteller 5,7 l – mit 1,8 mehr und somit 7,5 Liter hatten wir den üblichen Realverbrauch - Alle detaillierten Infos
über den Nissan Pulsar findet Ihr hier.NISSAN Pulsar
1.6 DIG-T N-Connecta
Leistung 190 PS (140 kW) Getriebe 6-Gang-Schaltgetriebe Ø Verbrauch / CO2 5,9 l Benzin / 138 g Preis (in €) € 28.459,–
(Leasing ab € 339,–/ Monat; Laufzeit 84 Monate, Restwert 13 %)2Steuer (in €, jährlich) 919,44 Versicherung
(in €, jährlich)1HP 262,49/ TK 147,52/ VK 448,08
Sicherheit (EuroNCAP) Style-Faktor Spaß-Moment Fahrerlebnis Preis-Leistung Öko-Perspektive 1(HP = Haftpflicht, TK = Teilkasko, VK = Vollkasko; Berechnung durch Mehrfachagentur EXIA; Grundlage ist Zulassungsbezirk Wien sowie die Bonus-/Malus-Stufe 0)
2(Berechnung durch Mehrfachagentur EXIA)
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