Manchmal empfinde ich mein Leben als total trivial. Während der Googlemanager Alan Eustace mit seinem Sprung aus der Stratosphäre den erst vor zwei Jahren von Felix Baumgartner aufgestellten Rekord übertrifft und in Bad Hofgastein der Sauna-Weltmeister aufgrund bester Aufgüsse gekürt wird, fuchtle ich mich durch Fruchtfliegenschwaden durch.
Herbstzeit loss’n
Goldener Herbst. Ich kann’s echt nimmer hören oder lesen. Bei aller Liebe für bunte Laubwälder, Sturm-Trinken und Kastanien sammeln: Den Lobhudeleien gegenüber der dritten Jahreszeit kann ich alle Herbste wieder vor allem wegen der miesen Minkerln immer weniger abgewinnen.
Alles Obst habe ich in den Kühlschrank verbannt. Vermeide süße Südfrüchte ohnehin meist und steige der Vitaminaufnahme wegen im Herbst schon automatisch auf Smoothies um. Jedes Bröserl und Futzerl, das ich beim Nahrung-Zubereiten produziere (von Kochen kann man bei mir ja leider nicht schreiben), wische ich akribischst weg. Dennoch: Die verflixten Viecher belagern jeden Kubikzentimeter unseres Wohnraums.
Sie hinterlassen ihren Dreck auf den Fenstern, picken auf der Zahnpastatube ebenso wie auf meinen Parfumflakons, schwirren um die Duftkerzen auf der Toilette und vergehen sich sogar, so schnell kann ich ihn gar nicht schlucken, an meinem Prosecco!
Vergriffen
Wenn ich dann bei keinem einzigen DM, Bipa oder Obi im Umkreis von 10 Kilometerm eine Fruchtfliegenfalle finde, sondern auf höfliche Nachfrage lediglich die leicht mitleidende Antwort erhalte: „Ausverkauft …“ dann …
- überlege ich mir, ins Fruchtfliegenfallengeschäft einzusteigen
- fühle ich mich zumindest nicht allein mit meinen profanen Praktiken und
- will einfach nur weg. Am liebsten aufs offene Meer.
Bester Zufluchtsort in heimischen Gefilden daher, da ich nun mein Zuhause mit Schüsserln voll gezuckertem Essig verseuchen muss: Mein aktueller göttlicher Gefährte. Der mich das lästige Insektenvolk nicht nur ein bisschen, sondern mehr und Meer vergessen lässt. Mit dem sich Salzwasserluft riechen, steifer Wind spüren und unendliche Weite genießen lässt.
Mein Kapitän, mein Weltumsegler, der allen Wellen trotzt und mich selbst bei rauem Wind sicher in seinen Armen hält.
Der Volvo V40 Cross Country Ocean Race.
Freiheit, Weite, Sportlichkeit, Sicherheit. Nicht weil er Ocean Race-Blau Metallic ist, sondern in Anlehnung an das Volvo Ocean Race, eine sportliche Extrem-Wettfahrt rund um den Globus. Die seit den 70ern ausgetragene Regatta heißt seit 2005 Volvo Ocean Race und ist inzwischen zur „Formel 1 auf dem Wasser“ avanciert. Sieben baugleiche Sportboote segeln (Start war im September) neun Monate auf allen Weltmeeren einmal rund um den Erdball!
Bei mir bist du sicher. Volvo ist für mich die wagonifizierte sichere Geborgenheit, schon seit meiner Kindheit. Auch in der Proseccorunde antwortete der Großteil „Volvo“ auf die spontane Frage: Mit welcher Automarke assoziierst Du Sicherheit?
Fix an Bord beim V40 Cross Country ist u. a. das City Safety-System: Bei drohendem Aufprall und falls die Fahrerin nicht reagiert, bremst City Safety automatisch voll ab.
Neben vielen vielen Airbags für die Fahrgäste gibt’s auch einen Airbag für Fußgänger unterhalb der mächtig-feschen Motorhaube, der diese bei einer Kollision mit einem Fußgänger anhebt.
Nix Ikea. Aluminium-Mittelkonsole, Lederlenkrad mit seidenmatter Intarsie, (beheizbare!) Anthrazit-Ledersitze. Ein exzellentes Navi, das brav auf Tankstellen, Restaurants, Parkplätze und sogar McDonalds hinweist. Rückfahrkamera, Regensensor, Einparkhilfe, Autotelefonie uuuuuuuund viel mehr und alles exquisit. Loungefeeling pur!
Cool: Die Volvo on Call-Funktion kann u.a. Notruf, automatischen Alarm bei Diebstahl und Standortbestimmung.
Schwedenhaus. Ein robuster und kräftiger und attraktiver Hintern, der sämtliche (natürlich farblich abgestimmt blaue!) Tascheln locker schluckt. Lässt sich halt nicht plan einladen, denn der allradgetriebene Cross Country ist weder Kombi noch SUV.
Renn-Schnitte. Extrem schneidige Silhouette hat er, wie ein Sportsegelboot, und dank 190 PS und Sporttaste pfeilt er auch entsprechend flott davon und über die Straßen. Sparsam fahren kann er zwar dank Start-Stopp-Funktion auch, durchschnittlich 6,7 Liter habe ich jedoch gebraucht, wobei ich zugegebenerweise nicht versucht habe, dezent zu fahren. War schlicht zu verlockend
Kurz & bündig
Was mir auffällt: ein besonders besonderes Sondermodell; Top-Ausstattung, Top-Styling, Top-Haptik, Top-Performance; gleitet auch bei (ups!) sehr hohem Tempo wie auf Schienen; verleiht einem in jeder Situation das Gefühl von Behütetsein. Acht-Gang-Automatik ist Hammer – gelegentlich habe ich dann doch auf den Sportmodus geschaltet und mit den Schaltwippen beim Lenkrad bisserl gespielt; reichlich Ablagemöglichkeiten; auch im Fond sitzt es sich bequem und edel wie in der VIP-Lounge!
Best Song4Car: Weil ich das echt dauernd im klangvollen Volvo-Soundsystem gehört habe und die Liebe immer siegt: „Geronimo“ von Sheppard.
Volvo V40 Cross Country |
D4 Geartronic Ocean Race |
Leistung | 190 PS (140 kW) |
Getriebe | 8-Gang Automatik |
Ø Verbrauch / CO2 | 4,3 l Benzin / 112 g |
Preis | 43.583,20 |
Steuer (jährlich) | 919,44 |
Sicherheit | |
Style-Faktor | |
Praxis-Tauglichkeit | |
Fahrspaß |