Nichts auf der Welt hält den wahren Autofan von der Vienna Autoshow 2019 von 11. bis 13. Jänner 2019 im Wiener Messegelände ab und somit dürfen wir Euch einen kleinen Querschnitt der fahrbaren Exponate darbringen!
Fotos & Text: Heinz & Carina Karnolz
Allgemeines
Nachdem unser geschätzter Verkehrsminister Norbert Hofer natürlich die sinkenden Absatzzahlen der Automobilverkäufe wieder ankurbeln möchte, beruhigt er die autoaffine Community einerseits bezüglich des stetig von deutschen Landen aus niedriger schwingenden Dieseldamoklesschwertes, dass es so schlimm nicht werden wird und stellt uns andererseits für nächstes Jahr eine Reform der NOVA in Aussicht, was wir nur mehr als begrüßen würden. Ob dieses oder jenes dann für uns Autofahrer/-innen zum Vor- oder Nachteil gereichen wird, werden wir dann im Ergebnis beäugeln können…
Elektroauto
Auch wenn ich persönlich angesichts der begrenzten Ressource und äußerst problematischen Rohstoffgewinnung nach wie vor immer ein aufkeimendes Dèjá-vu zu den giftigen Energiesparlampen habe und es deshalb extrem schade finde, dass die Brennstoffzelle so ins Hintertreffen gerät, sind die Elektroautos nicht mehr wegzudenken. Wir finden vom neuen Tesla Model X mit WOW-Effekt angesichts der Flügeltüren bis hin zum kleinsten Elektroauto vom chinesischen Hersteller ZhiDou zum Messepreis von knapp € 18.000,– ein breit gefächertes Angebot. Für letzteren warat allerdings ein maximaler Körpergrößenindex von 180 cm von Vorteil oder ein Jahresabo beim Chiropraktiker.
Maximal 121 Gramm CO² pro Kilometer
Dieser Grenzwert geistert statt begeistert als neues Szenario in der Branche herum. Umso mehr waren wir überrascht, WER dies offenbar mühelos erreicht: Audi überrascht mit der neuen A6 Limousine mit schlappen 117 g/km.
Gustostückerl
Unser persönliches Highlight war dieses Mal das Luxuscoupe von Lexus. Der rote Superschlitten LC500 glänzt mit wunderbaren 8 Zylindern, einer perfekt aufeinander abgestimmten 10-Gang-Automatik, 477 galoppierenden Pferdchen, glänzendem Carbondach, mit Steppnähten akzentuierten Alcantaraleder, sich spiegelnden Heckleuchten und und und…
Fazit
Es findet sich für jeden das passende Gefährt, außer wenn die persönlichen Präferenzen auf Volvo, Mazda, Nissan oder Range Rover getrimmt sind – hierfür wird der eingefleischte Fan auf der diesjährigen Messe leider umsonst suchen. Also wer nicht eingeschneit ist, ab ins Auto oder in den Henkel und auf die Messe gekurvt!
