Wenn Mazda zur langersehnten CX-3-Premiere in Barcelona ruft, freut sich Autofrau auf Crossiges der besonderen Art. Carina hat die katalonische Hauptstadt und umliegenden Weingüter mit dem fetzigen Mazda CX-3 unsicher gemacht.

Kleiner Flitzer ganz groß

Fetzige Erscheinung trifft’s wohl genau – insbesondere wenn dieser gelungene SUV aus dem B-Segment gleich fesselt und visuell durch dunkle 18zöllige (gibt’s auch in herkömmlichet 16zölliger Version, doch wer will das schon?) Niederquerschnittpatscherln lockt, die von noch dünkleren Fendern akzentuiert sind, die sich gekonnt von Spoilerlippe bis zum PS-Popscherl umlaufend integrieren und dadurch einfach einen „ÖHAAAAAA“-Look verleihen, der zum näheren Beäugeln einlädt.

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Interieur en vogue

Kurzbeschreibung: stylisch und übersichtlich kompakt
emotionale Aufnahme: reinsetzen – wohlfühlen – alles im Blick haben – Gas geben!

Obwohl sämtlicher ablenkender Schnickschnack eliminiert wurde, ist alles da, was Frau braucht. Nix geht ab – und das, obwohl es immer heißt, dass Frau schwer zufrieden zu stellen wäre, eben einfach nur ein PS-schwaches Gerücht!

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Damit alle fahrfraulichen Informationen verfügbar sind, werden diese über das Head-up-Display eingespielt, das Geschwindigkeit und Wegmodi sowie den Spurverlustwarner als querdriftende Autominiatur einblendet.

Mittig im Armaturenbrett thront der Touchscreen mit u. a.  Navi mit Umgebungs- und Verkehrsinfo. Wer automatisch darunter das Mediacenter vermutet, sucht vergebens. Innovativ in der Mittelkonsole mittels Drehkdrückknopf untergebracht, befinden sich sämtliche „Shortcuts“ hierfür für die Pilotin von Mazdawelt übersichtlich im Lenkrad untergebracht.

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Wenn wir schon beim Lenkrad sind: Es ist absolut sportlich designed und überzeugt die Kritikerin in mir mit exzellenter Handhabung und Griffigkeit im wahrsten Sinne des Wortes. Besonders Blinker- und Wischerhebel sind knuffig kompakt gelungen – Frau hat einfach gerne was in der Hand!

Navi mit erzieherischen Tendenzen

Abgesehen davon, dass das Navi grundlegend eine optische Augenweide ist und präzise ans Ziel führt, hatte ich ein Déjà-vu mit den Eigenheiten der Psychologie und erinnerte mich an die Konditionierung des Pawlowschen Hund, der bei Glöckchenschlag zum Sabbern anfing – keine Panik!
Ich brauch’ kein Trensbatterl! Viel schlimmer! Das wegweisende Navi ist so umsichtig, dass es auch Radargeräte ansagt, was bei mir immer ein nervöses Zucken im Bremsfusserl auslöst …

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Einen kleinen Disput hatten wir dann doch noch, also das Navi und meine Fraulichkeit, als es dann noch des öfteren schulmeisterlich die Anweisung gab, meine Geschwindigkeit zu reduzieren!
Mannnnoooooooo….!!!
Ich will Spaß – ich geb’ Gas! (Anmerkung: Etwaige Zusammenhänge mit dem obigen Absatz sind völlig aus der Luft gegriffen und unterliegen dem Zufallsprinzip.)

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Doch keine Panik. Auch wenn ich ein reaktionsfreudiges Gasfusserl mein Eigen nennen darf, haben Rücksichtslosigkeiten keinen Platz bei mir.
Hier greifen die Helferleins, die als Erweiterung des sechsten Sinnes für Sicherheit in den Bereichen Notankerwerfen, Spurjustierung, Lichtshow und blessurfreiem Einparken helfend eingreifen. Schließlich müssen wir alles ausprobieren, auch wenn so mancher Test am PS-Ego kratzt, doch Frau opfert sich gerne.

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Optische Augenweide

Nicht nur bei Strümpfen sind Nähte ein wahres Vergnügen für das Auge und ein absoluter Hingucker!
Bei unserem schnittigen Flitzer punktet der hippe Stylefaktor mit einem gelungenen Mix aus Material und Farbe. Teilweise farblich akzentuierte Nähte, Carbonoptik und Farbkontraste wirken frisch und upgraden den Funfaktor.

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Motoren versus (Geld)leistung

Abgesehen davon, dass uns himmlische Wesen schon die „Skyactiv“-Motoren mit 105 PS-Diesel- und 120 bzw. 150 PS Benzinmotoren sehr ansprechen, lassen sich sechs sexy Gänge wahlweise via Automatik oder tonangebender Frauenhand im 2WD- und 4WD-Modus bedienen, wobei das Allradsystem genauso situationselastisch wie Fahrerin das zur Verfügung stehende Potenzial stets variabel aufteilt und so für höchstmögliche Sicherheit garantiert.

Ab € 17.990,– dürfen die kompakten SUVs den Piloten wechseln, wobei die Allradversion inklusive Mehrausstattung wie grandiosem Bose-Ohrenverwöhnsound einen tieferen Griff in die Portokasse ab € 26.190,– notwendig machen.

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Fazit: Schnittig – fetzig – CX-ig!

Ein absolutes Plus ist der eben zu beladende Kofferraum, der zusätzlich noch mit einem darunter versteckten Stauraum für etwaige Geschenkeinkäufe aufwartet, die  nicht gleich entdeckt werden sollen.
Für größere Beladungen werden mittels Umlegen der Sitze wunderbare 1.260 Liter Volumina offeriert!

Einziges entdecktes Manko: Bitte unbedingt Beleuchtung bei den Sonnenblenden integrieren, denn Frau von heute will genauso sexy sein wie der knusprige CX-3!

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Soooo … Autofrau Carina verabschiedet sich jetzt einmal für ein Päuschen am Strand!
Hola, muchachas!

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Text & Bild: Carina Pinkwart