Kia Soul EV: Es grünt so grün, wenn …

… der blaue Kia Soul EV laut- und emissionslos durch Tal und über Berg surrt. Wir haben uns von den kolossalen Qualitäten des elektrisierenden Stadt-Crossovers überzeugt.

Mit einem Hund kommt man bekanntlich leicht ins Gespräch.
Man trifft Gleichgesinnte bei jedem Wetter in der Hundezone:
„Manderl oder Weiberl? Wie heißt er? Wie alt ist er? …“

Mit einem herzigen Elektroauto ist es ähnlich. 
Man trifft Gleichgesinnte bei jedem Wetter bei der Tankstelle, vorzugsweise bei jenen, die vor einem Supermarkt prangen, weil sich das Tanken dann vortrefflich mit der Nahrungsmitteljagd verbinden lässt:
„Seit wann haben S’ ihn? Wie weit kommen S’? Was braucht er? …“

Während mein Test-Kia Soul EV gierig an der Smatrics-Station nuckelte, weil wir hechelnd mit bereits heraushängendem Ladekabel zu dieser E-Tanke gerollt sind, weil die eine vermeintliche Tankstelle noch nicht eröffnet und die andere nicht auffindbar war, musste das Mitbewerberfahrzeug brav warten, weil es denselben Anschluss benötigte.
Und wir E-Driver kamen ins vergleichende Gespräch.

Ich sag’s gleich: Ich hab’ mit meinem voll gepunktet:
Er kommt weiter, ist stärker, als Crossover-SUV praktischer zum Einsteigen und hat außerdem auch viel mehr Platz, super schlau zum Beispiel dieser „doppelte Boden“ im Kofferraum.

Im Leise-Dahinrollen waren der andere und mein Kia wieder gleich, fescher und farbiger (die Carribbean Blue/Clear White-Lackierung kann echt ’was) waren eindeutig wir, besser ausgestattet auch mit u. a. Lenkradheizung (war zum sommerlichen Testdatum allerdings noch nicht notwendig), Navi,  Rückfahrkamera uuuund …

Von der verbindenden Art des Kia Soul EV ’mal abgesehen, war es daher ein absolutes Vergnügen, mit dem bisserl bullig wirkenden Crossover so manchem Spritgeschwisterl keck das Heck zu zeigen, weil er dank seiner 110 PS und seiner Leichträdrigkeit überaus hurtig und lautlos vielen davonsurrt.

Fazit: Eine Ausfahrt ins Grüne lässt sich aufgrund der emisssionsfreien Fortbewegung nicht nur mit ultrareinem Gewissen absolvieren.
Der Soul EV passt sich aufgrund seiner sauber-blauen Karosserie auch besonders harmonisch in jede himmlische Kulisse.

Kurz und bündig

• Was er ist: ein durch seine spezielle Form sehr polarisierender und jedenfalls auffallender Elektro-Crossover, der äußerst gemütlich und entspannt, dennoch e-car-like sehr spritzig zu stromern ist; komfortabel (und hübsch übersichtlich hoch!) zu sitzen, bequem gefedert und überaus geräumig;
• Was er kann & kostet: gibt’s ab € 31.990,– in der „AC“-Ausstattung sehr komplett, allerdings ohne Schnellladeanschluss – daher empfehlen wir die zweite Variante  „AC/DC“ mit schnellladigem DC-Anschluss (damit macht sich das E-Baby während eines durchschnittlichen Einkaufs zu etwa  80 % voll) ab € 34.190,–; üppig ausgestattet mit Lenkradheizung, Navi, Rückfahrkamera, Autotelefonie, Berganfahrassistent, Lichtsensor, Tempomat u.v.m.;
  
  

  © PM

• Was uns besonders gefällt: je relaxter du fährst, desto größer wächst der grüne Baum auf dem Display und signalisiert damit: Bravo, du bist voll der Öko-Fuzzi!;
  und natürlich die Kia-Garantie: 7 Jahre / 150.000 km allgemeine Garantie, 12 Jahre gegen Durchrosten, 7 Jahre Mobilitätsgarantie usw. – top!;
  
  

  © PM

• Was wir gerne hätten: interieurmäßig verträgt er etwas mehr Wärme und Schick;
• Die Reichweite: laut Hersteller 212 km – wir haben knappe 200 geschafft; und statt 14, 7 nur 12,9 kWh/100 km verbraucht – super!
• Alle detaillierten Infos über den Kia Soul EV findet ihr hier.

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