Ein Auto ist niemals zu groß. Vor allem dann nicht, wenn es – wie der Ford Grand C-Max – selbstständig einparken kann.
Manchmal ertappe ich mich dabei, Selbstgespräche zu führen. Gut, Gespräche sind vielleicht übertrieben, vielmehr sind es Sätze, die ich in gewissen Situationen vor mich hinbrabble.
Von „Du Vollll …!!!“, wenn sich wieder mal einer (meinem Empfinden nach) ziemlich unpassend im Verkehr verhält bis zu „So. Jetzt mach’ ich zuerst das eine fertig und danach das andere“, wenn mir vor lauter Baustellen und Terminen kurzfristig der Überblick fehlt.
Vielleicht liegt dieses Mit-Mir-Gerede daran, dass meine besten Söhne immer öfter ihre eigenen Wege gehen und somit seltener als Gesprächspartner anwesend sind.
Oder aber ich werde sonderlich.
Im Ford Grand C-Max sind Selbstgespräche jedenfalls hinfällig.
Denn wenn Du leicht erhitzt im super geräuschgedämmten Familienvan über den Highway zum Termin nach Salzburg glühst, vor Dir einer unvermittelt ausschert und Du verärgert „Du Vollll …!!!“ kreischst, dabei versehentlich auf die Sprachsteuerungstaste drückst und der Van unter dir plötzlich verlangt, dass Du die Eingabe wiederholen sollst, weil er sie nicht verstanden hat … dann kommt man ein bissl runter und legt am besten eine Pause ein.
Mit dem Familienvan steuert man automatisch den Spielplatz an, auch wenn keine Kids im Fond rumturnen. Aber diese Schiebetüren-Klapptischerl-XXL-Platz-Geschichte passt zu Sandkiste & Co einfach am allerbesten.
Vielleicht liegt’s aber auch daran, dass wir den kompakten Van kurze Zeit danach einem ausführlichen Familien-Check unterziehen werden (Familienautos folgt demnächst im A&W-Verlag ;-)) und ich von Kopf bis Fuß schon auf, nun eben Familienfeeling eingestellt bin …
Eine der hervorstechendsten Eigenschaften des neuen Ford Grand C-Max habe ich bei dieser Raststättenpause zwar nicht beanspruchen können – auf weiter Flur tat sich keine Lücke für den Parkassistenten auf – jedoch das meiste andere habe ich ausführlich probiert.
Die selbstständig öffnende Heckklappe beispielsweise: Ein Kick unter den hinteren St0ßfänger genügt und die Kofferraumtür öffnet wie von Zauberhand.
(Die aufmerksame Leserin und der konzentrierte Leser stellen spätestens jetzt angesichts der Bilder fest, dass dieser Test schon ein Zeitl zurückliegt. Ich gestehe, ich bin ein bisserl hinten nach, dafür kommen jetzt ein paar Testautos in engeren Abständen.)
Der Grand C-Max macht natürlich nicht nur einen auf Familie, sondern ist schlicht und ergreifend ein geräumiger, top-ausgestatteter kompakter Van ist, der so ziemlich mit allem technischen Schnick-Schnack aufwartet, die das Lenkerinnenleben erleichtern.
Und das, ohne einen mit einem überfrachteten Knopferltastencockpit zu überfordern.
Nein. Die neuen Fords präsentieren eine sauber aufgeräumte, intuitiv zu bedienende und hochwertig ausgestattete Kommandozentrale.
Keineswegs also ein reiner Familienfrachter. Sondern vielmehr eine konturierte, flexible Großraumlimousine mit feinem Fahrkomfort und Top-Technik an Bord und unter der Motorhaube.
Und sprechen tut er auch mit einem …
Kurz und bündig
- Was er ist: ein markanter Kompakt-Van (hat nun auch den Fischkussmund vulgo Aston Martin-Maul!) mit Highend-Hightech; für jene, die auch im eigenen Auto ihren Freiraum mögen, gelegentlich ein paar Kinder mitkarren und es daher schätzen, wenn vom Kindertischerl bis hin zum USB-Anschluss alles an Bord ist, was das Kinderherz begehrt;
- Was er kann & kostet: ab € 22.550,– ist er nett, aber nicht komplett; unser Ausstattungslevel Titanium PLUS die Extra-Pakete Business, Fahrer-Assistenz, Winter und Family erfreuen das Frauenherz hingegen sehr, denn da kann er alles mit süß: da wären auszugsweise die
– erwähnte Sprachsteuerung – Weltklasse zum Beispiel, wenn man während der Fahrt keine Tasten für die Adresseingabe drücken muss, sondern seinem Auto nur mehr Anweisungen gibt, wohin man will
– die elektrische Kindersicherung für die Schiebetüren
– sämtliche Dienerschaft, die Frau sich nur erträumen kann: Fahrspurassistent. Müdigkeitswarner. Fernlichtassistent. Toter-Winkel-Assistent. Verkehrsschild-Erkenner. Einparkassistent. u.v.m.;
der Spaß kostet natürlich auch mehr, einen satten 40er muss man auf den Händlertresen legen;
- Was uns besonders gefällt: die sensorgesteuerte Heckklappe (nur ein Kick mit dem Fuß und du kommst beim Hintertürl rein!); dass das Display, auch wenn man es aufgrund der Sprachsteuerung seltener braucht, fingernageltauglich ist;
- Was wir gerne hätten: dass das Panoramadach zu öffnen ist – dann wäre der Grand C-Max ein Cabrio obendrein!
- An der Tanke: laut Hersteller 5,0 Liter, bei uns im Test 6,5.
- Alle detaillierten Infos über den Ford Grand C-Max findet Ihr hier.
Ford Grand C-MAX |
2,0 TDCI Titanium |
Leistung | 170 PS (kW) |
Getriebe | FordPowerShift-Automatik |
Ø Verbrauch / CO2 | 5,0 l Diesel / 129 g |
Preis (in €) | € 40.918,83,– (Leasing ab € 304,– / Monat; Laufzeit 84 Monate, Restwert 15 %)2 |
Steuer (in €, jährlich) | 784,44 |
Versicherung (in €, jährlich)1 |
HP 232,00/ TK 165,77/ VK 504,83 |
Sicherheit (EuroNCAP) | |
Style-Faktor | |
Spaß-Moment | |
Fahrerlebnis | |
Preis-Leistung | |
Öko-Perspektive |
1(HP = Haftpflicht, TK = Teilkasko, VK = Vollkasko; Berechnung durch Mehrfachagentur EXIA; Grundlage ist Zulassungsbezirk Wien sowie die Bonus-/Malus-Stufe 0)
2(Berechnung durch Mehrfachagentur EXIA)
Um € 22.000 viel Auto um 44.000 aber kein Schnäppchen mehr.