Während die einen beim MotoGP in Spielberg am Red Bull Ring weilten, kurvte unsere neue Motorrad-Autofrau Tanja außen ’rum. Im Test: die neue BMW F 700 GS.
Die einen sind beim MotoGP, die anderen fahren selbst. Diesmal bin ich allerdings nicht mit meiner eigenen Maschine unterwegs, sondern mit der BMW F 700 GS.
Der erste Eindruck: Schön ist sie, die neue BMW F 700 GS … sportliches Design, edle Farbkombination in weiß mit schwarzen und roten Akzenten – ein echter Hingucker, das Teil!
Bei uns Frauen spielt die Optik einfach auf jeden Fall mit … und die F 700 GS ist absolut attraktiv!
Was mir gleich als nächstes positiv auffällt: die angenehme Sitzhöhe. Man gelangt leicht auf den Boden und hat beim Fahren trotzdem das Gefühl, einen guten Überblick zu haben … das Modell ist somit absolut reisetauglich.
Die neue F 700 GS ist damit wirklich etwas für alle Bikerinnen: Dank fünf möglicher Sitzhöhen durch vier Sitzbänke sowie optionaler Tieferlegung des Fahrwerks können sich auch kleingewachsenere Fahrerinnen mit dieser GS anfreunden.
Mit 55kw (75PS) ist die F 700 GS zwar nicht das pferdestärkste Modell – allerdings macht das Fahren wirklich Spaß!
Vor allem die Beschleunigung ab dem Ende der Ortstafel beeindruckt mich dann doch … Die Kurvenlage ist fantastisch, und obwohl die Bayerin auf den ersten Blick wuchtig wirkt, erweist sie sich als richtig wendig!
Auf Testtour
Als Wochenendtestroute steht ein Ausflug über die Wachau und den Lunzer See nach Kirchdorf an der Krems auf dem Programm.
Leider muss ich mein magnetisches Tankcase, in dem ich normalerweise die Straßenkarte aufbewahre, zu Hause lassen, da es auf dem Tank der F 700 GS nicht haftet (für mich persönlich ein kleiner Minuspunkt).
© BMW Presse
Da es am nächsten Tag in der Früh noch nicht ganz so heiß ist und die F 700 GS als Extra mit dem Komfort-Paket inklusive beheizbarer Griffe ausgestattet ist, teste ich die gleich: ein genialer Genuss für alle, die so wie ich leicht kalte Finger bekommen!
Auf dem Rückweg über den Phyrnpass treffe ich einen Kollegen, der vom MotoGP heimfährt und begeistert von dem Event erzählt. Klingt spannend, dennoch: Selbst fahren ist allemal begeisternder, gemeinsam fahren wir weiter auf der klassischen Bikerstrecke Admont–Gesäuse–Wildalpen–Maria Zell, herrliche Kurven, die man als Bikerin unbedingt kennen sollte!
Zügig bewegt sich das Motorrad jede Anhöhe hinauf, die Bremsen sind BMW-typisch gut, das serienmäßige ABS regelt unaufdringlich.
Da das Windschild leider nicht höhenverstellbar ist, nehme ich allerdings unfreiwillig einige beflügelte Passagiere mit …
Mein Resümee: Als Einsteigermodell kann ich die BMW F 700 GS nach dieser zweitägigen Ausfahrt auf jeden Fall weiterempfehlen, ein lässiges Teil und optisch eine „Bella“.
Ich persönlich würde wohl die etwas stärker motorisierte F 800 GS wählen.
Detaillierte Infos über die BMW F 700 GS findet Ihr hier.
© BMW Presse
| BMW F 700GS |
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| Leistung | 75 PS (55 kW) |
| Motor |
flüssigkeitsgekühlter
Vierventil-Zweizylinder
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| Getriebe | 6-Gang |
| Preis | € 11.169,– |
| Style-Faktor |   |
| Spaß-Moment | |
| Fahrerlebnis | |
| Preis-Leistung | |
