Klein, wendig, herzig und mit Kulleraugen! Der Fiat 500 war und ist das schicke Stadtauto in Perfektion, nach dem Motto: Wenn wir den dunkelhaarigen, heißblütigen und feschen Italiener schon nicht als Ehemann haben können, knattern wir zumindest mit einer Miniatur-Blechausgabe durch die City.

Er ist ja hinreißend, ist er noch immer, der Cinquecento. Doch das olympische Motto „Höher, schneller, weiter“ macht auch vor der italienischen Autobranche nicht Halt. Daher gibt’s IHN jetzt in Größe X. Den 500er als kompakten Crossover.
Und es ist wirklich klasse, sich quasi im Stehen hin(ein)zusetzen. Dank Thron-Höhe im Verkehr den Überblick zu haben. Und plötzlich auch mit einem Stadtfloh spontan in die Pampa abhauen zu können.

Fein gemacht, Fiat. Du bist immer noch ein süßes Zwergerl, aber bisserl höher, muskulöser und sportlicher.

Fein gemacht, Fiat Fünfhundert. Du bist immer noch ein süßes Zwergerl, aber als X um das Äuzerl  höher, muskulöser und sportlicher. Und proper proportioniert. Prima.

Außen voll schick, innen noch schicker. Wie bei den meisten neuen Autos dreht sich im Cockpit alles nur um Touchscreen,  Sprachsteuerung, Apps,  Multimedia  … also unbedingt um Vernetztinkontaktmitallenbleibenwollenmüssen.  Für die Generation, die ohne Mobiltelefon quasi aufg’schmissen und lebensunfähig ist, sozsuagen eh wir alle.

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iFiat! Fahrendes Smartphone im hippen Italo-Style. Molto bene, oder so ähnlich …

Daher wird dieser X-Faktor auch das jüngere, eher handy- als autoabhängige Pilotinnenvolk ansprechen. Und ebenso das mittelalterliche sowie altertümliche. Weil er ein kleiner Allrounder ist.

Jetzt bin ich allerdings gleich noch gespannt, wer der Nächste in der Familie Fiat wird: Kommt nach dem 500,  500 C (das Quasicabrio mit Faltdach), dem 500 L Trekking (Minivan) und dem nunmehrigen X dann der  XXL? Also  Schülerbus in Fiat-Format?

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