Super und nackt ist so leicht keiner,  er aber alsbald auch nicht mehr. Zuhause und privat natürlich schon, dort Natur pur, aber auf der Bühne steht Wolfgang Fifi Pissecker demnächst zum letzten Mal barfuß bis zum Hals. Letzter Termin für Supernackt ist im November! Da müsst ihr schnell sein, und i sog’s glei, i hob’s gsegn, und es war wirklich super und nackt!

Letzter Auftritt im November für Fifi Pissecker als Mike Lechner, ein Stripper, der voll in der Krise steckt.

Danach steuert der Kabarettist und Schauspieler sehender und lachender Augen auf den 50er zu, ja echt jetzt, das Leben ist wirklich Programm, der Fifi wird fuffzig und das am 6. Februar 2015!

Famos wie er ist, feiert er das mit der Premiere seines neuen Stückes, das Fifi Fifty heißen wird. Ich schreib’ nur so viel: Es wird lustig, echt jetzt, und hat was mit unseraller Übergang vom analogen ins digitale Zeitalter zu tun  …
Wer allerdings glaubt, er braucht’s nur liken, um zu lachen, dem kann ich gleich twittern: Wauns wirklich kudern wollts, brauchts net übers Smartphone wischen, sondern müssts echt antanzen. Ist zugleich besseres Bauchlachmuskeltraining als jede Fitness-App.

Etwas verrate ich doch schon jetzt. Worauf der Fifi als junger Flegel voll abgefahren ist, auf ihn nämlich, drei Jährchen älter, stets hellblau gewandet, und der Freund für die große Freiheit:  Sein erstes Auto, ein Opel Olympia P2, Baujahr 1962, in hellblau, mit dem der Jungspund bis nach Griechenland getuckert ist! Seine Reminiszenzen lesen sich (Überraschung!) kabarettreif:

Flocki hieß schon der Ford des Herrn Papa, so auch der erste Schlitten des Fifi, der hellblaue Opel.

Keine Gurten, eine Dreigang-Handschaltung, Spitze 110 km/.  Mit viel Glück, Rückenwind und bergab, dann aber ungezügelt. Und das Bremsen! Das war war ja eher eine Geschwindigkeitsverzögerung … aber ich hab’ ihn geliebt! Mein schönstes und liebstes Auto! Ich musste  zwar um 12 daheim sein, aber es war die große Freiheit!

So in der Art führte der Fifi dann flink und flockig das Interview fort …

Beim Fotoshoot in den Weinbergen fest eingepackt, packt der Fifi kurz danach alles übers Auto aus …

Wolfgang Fifi Pissecker im Mobilerap

  • Motorrad fahre ich …  nicht mehr. Das ist mir zu mühsam: Weil ich mich immer ordentlich angezogen hab’,  war ich meistens schon erledigt, bevor ich noch losgefahren bin.
  • Im Straßenverkehr macht mich narrisch … Unaufmerksamkeit. Wenn s’ telefonieren, schauen … alles machen, nur nicht autofahren!
  • Auf der Autobahn: Gleiten oder Glühen? Ich bin ein Tempomatglüher, den stell’ ich auf 150 ein.
  • Bewegung heißt für mich … sich spüren, geistig und körperlich.
  • Damit die Frisur auch beim Cabriofahren hält … Keines fahren oder einen Vertrag  mit einem Haarsprayhersteller eingehen. Da brauchst aber auf 100 Kilometer mehr Spray als Sprit. Ob also jemand auf den Deal einsteigt, ist fragwürdig.
  • Drängler und Raser sind … beides Trotteln. Das mag ich gar nicht, da fühle ich mich in meiner persönlichen Freiheit eingeschränkt.
  • Bei einem Auto schaue ich zuerst … auf das Design.
  • Mein derzeitiges Auto ist … ein Audi A5 190 PS, gebraucht gekauft, Diesel, 6 Jahre alt.
  • Bei einer Polizeikontrolle … fragt mich der Polizist: Wos hom s’ foisch g’mocht?  Und ich sage: Das Fenster obe g’lossn.
  • Die drei wichtigsten Funktionen bei einem Auto sind für mich … dass es fährt, bequem ist und sicher.
  • Im Stau … der ist durch Quizduell und Facebook erträglicher geworden.
  • Frauen in der Motor-Branche sind … ein sehr reizvolles Thema, egal ob sie jetzt interviewen oder vorm Formel 1-Auto mit dem Taferl stehen.
  • Formel 1-Grand Prix  an einem sonnigen Sonntag. Was machst du? Ich schau’ mir maximal den Start an, weil ich die Rennen nur wegen der Hasen anschau’! Für alles weiter zitiere ich Thomas Maurer: „Wenn i die Koffer im Kras foahrn sehn will,  fahr’ ich nach Schwecht zum Flughafen und schau’ mit das Gepäcksbandl an.
  • Gut Auto fahren … tun die, bei denen man sich wohl und sicher fühlt. Da gibt’s nicht viele, aber es gibt sie.
  • Ich steige auf ein reines Elektroauto um, wenn … es sich kostentechnisch rechnet, weiter als 25 Kilometer fährt und nicht mehr 10 Stunden Ladezeit braucht. Ein Tesla zum Beispiel.
  • In den Urlaub per Flieger oder via Auto? Sowohl als auch: An den Wörthersee mit dem Flieger, auf die Malediven mit dem Auto!
  • Limousine oder SUV? Coupé.
  • Spitznamen für Autos finde ich … super! Flocki hat schon der Ford Taunus meines Vaters geheißen, mein Audi heißt jetzt auch so. Das gibt dem Auto etwas Persönliches, und es wär’ doch schön, wenn ein Ferrari Flocki heißt. Da würde ich mir sogar ein passendes Nummerntaferl nehmen …
  • Markenbotschafter für eine Automarke? Würde ich sofort machen, ich warte noch auf den Rückruf von Bentley, Maserati, Ferrari. Einer wird’s schon tun.

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