… und allein durch Nacht und Wind? Es ist der autonome Ford Fusion, durchaus geschwind.
Bei Nacht ohne Scheinwerfer Auto fahren? – Für einen Menschen eine schwierige und gefährliche Aufgabe.
Das autonom fahrende Ford Fusion Hybrid-Forschungsfahrzeug hat dies vor wenigen Tagen bravourös gemeistert und blieb im Dunkeln „auch auf kurviger Strecke stets akkurat auf seinem Weg“, wie ein Ford-Forschungsingenieur berichtete, der das Auto mittels Echtzeit-Computer-Monitoring überwachte.
Wie funktioniert das?
Im Zuge dieser Tests wurde bewiesen, dass autonomes Fahren auch ohne Kameras, die auf Licht angewiesen sind, möglich ist – dank der LiDAR-Sensoren (Light Detection And Ranging) von Ford in Kombination mit der virtuellen Fahrer-Software.
LiDAR ist ein Laser-Sensor, der die Umgebung bis zu 2,8 Millionen Mal pro Sekunde scannt. LiDAR nutzt Infrarot-Laserlicht bis zu einer Entfernung von rund 200 Metern und erstellt aus den ermittelten Daten eine virtuelle 3D-Karte zur digitalen Darstellung der Fahrzeugumgebung.
Die Fahrzeug-Navigationssystem selbst verwendet hochauflösende 3D-Karten mit umfassenden Informationen über die Straße, Straßenmarkierungen, Geographie, Topographie und sogar über Verkehrsschilder, Gebäude oder Bäume.
Die erfassten Impulse des LiDAR-Laser-Sensors werden vom Fahrzeug in Echtzeit mit Karte und den Daten des Bordradars abgeglichen – und ermöglichen so das vollständig autonome Fahren auch bei Dunkelheit.
P. S.: Der Test wurde natürlich auf einer einsamen abgesperrten Wüstenstraße in Arizona durchgeführt!