Honda CR-V: Hoch hinauf auf die Alm!

Westernpferde zählen zu den geländegängigeren Rössern. Unser Reisefahrzeug, der Honda CR-V, ebenfalls: Unter der Karosserie schlummert ein neues Neunganggetriebe.

Ein- bis zweimal im Jahr zieht es uns zu den echten, den wahren, den ursprünglichen Pferdestärken.
Im Idealfall mit einem geräumigen und geländegängigen Göttlichen Gefährten, der sich uns diesmal in Form des Honda CR-V mit neuer Neungang-Automatik offenbart.

Passt perfekt, immerhin peilen wir bei herbstlich-herbem Wetter das Mühlviertel an und ebendort die Stonehill Ranch auf ein paar hundert Metern Seehöhe.

Zum Reiten.
Ergo mit massenhaft Gepäck.
Da braucht’s schon ein bissl Platz, an g’scheiten Antrieb, Reisequalitäten und den einen oder andere technischen Schnickschnack, damit Autofrau & Co gemütlich anreisen und nach einer intensiven Arbeitswoche bereits gechillt ankommen kann.

Das schafft der CR-V, dessen Kürzel sich übrigens aus Comfortable Runabout Vehicle ergibt, locker und mit links und rechts, und wir können uns somit getrost den diversen Pferden widmen.
Ganz besonders gefällt uns da José, der hübsche Criollo, den Vorreiter Phillipp an diesem Wochenende sattelt und mit diesem g’schmeidigen Ex-Hengst unsere Mädelshorde durch die oberösterreichischen Weiten, Höhen und Täler dirigiert.

Wir traben und galoppieren brav hinterher, genießen die wahrlich traumhafte Landschaft, sind allerdings dennoch froh – zumindest ich –, als wir wieder in stallischen Gefilden zurück sind.
Denn ganz so macht der Allerwerteste nimmer mit, wenn er nur einmal pro Jahr den Pferdesattel drückt und ansonsten ausnahmslos in soften Autositzen ruht.

Die sind im CR-V übrigens sehr bequem, wie er überhaupt ein sehr kommoder und anpassungsfähiger Gefährte ist:
Im Eco-Modus tuckert er recht gemütlich und sparsam über Berg und durch Tal. Im Sport-Modus mit Schaltpaddles beim Lenkrad fährt er dann überraschend speedig los, und dank 160 pferdlichen Stärken haben wir den einen und anderen trägeren und langsameren Straßengenossen leicht und flüssig überholt.

Erstmals kam ich mit dem CR-V übrigens in den Genuss, nahezu alle Assistenzsysteme im echten Verkehr auszuprobieren. Vielleicht, weil wir so lange auf so unterschiedlichen Straßen von Wien über Niederösterreich bis Oberösterreich unterwegs waren und dadurch Zeit und Raum genug hatten, um mit einigen überraschend agierenden Verkehrsteilnehmern konfrontiert zu werden …

CR-V hat dafür „Sensing“, ein üppiges Paket, dass diverse Fahrhilfen beinhaltet, u.a. das präventive Fahrerassistenzsystem CMBS (Collision Mitigation Brake System), das wie folgt funktioniert:
Bei drohendem Aufprall mit Fußgänger oder Auto ertönt zuerst ein akustisches und visuelles Warnsignal. Reagiert man nicht, bremst der CR-V leicht, reagiert man immer noch nicht, bremst er stark und strafft den Gurt.
Das alles natürlich in der gebotenen Zeit – und ich bestätige: Hut ab, er agiert wirklich prompt und verlässlich!
Und ich muss zugeben: Das kann er besser und rascher als jedes Pferd ;-)!

Kurz und bündig

• Was er ist: ein multifunktionaler und gerade richtig großer SUV, der von außen gar nicht so groß wirkt, sich von innen her aber als regelrechter Saal darbietet;
  er lässt sich idealerweise und seinem Wesen gemäß eher entspannt und somit sparsam kutschieren, bei Bedarf nimmt er’s, wie bereits erwähnt, aber mit jeder Premium-Limo auf, was deren Lenker wiederum durchgehend überrascht hat;
  sieht aus wie eine Mischung aus Limo und SUV und fährt sich auch so;
  
  

  ©PM

• Was er kann & kostet: ab € 26.950,– steht dieser kernig-elegante vor der Tür mit immerhin Bergan- und Bergabfahrhilfe und Tempomat;
  unser Testtyp ist nicht nur der topausgestattete Executive, mit serienmäßig u. a. Panoramaglasdach, Navi, Kurenfahrlicht oder Ledergarnituren, sondern hat eben auch noch Sensing an Bord und extra Metallic-Lack … macht nach Adam Riese 47.914,– Euro aus;
  
  

  © PM

• Was uns besonders gefällt: der unaufgeregte Charakter des CR-V bei absoluter Top-Leistung; die elektrische Heckklappenbedienung!;
• Was wir gerne hätten: intuitivere Handhabung des gesamten Bordcomputers;
  
• An der Tanke: laut Hersteller 5,3 Liter kombinierter Verbrauch – tatsächlich haben wir durchschnittlich 1,3 mehr und somit 6,6 verbraucht;
• Alle detaillierten Infos über den Honda CR-V mit Neungang-Automatik findet Ihr hier!

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