Es muss nicht immer Skifahren sein, um auf Schnee und Eis mächtig Spaß zu haben. – Es darf auch gerne Autofahren sein. Bei der Jaguar Land Rover Ice Driving Experience beispielsweise. – Ein Kurztrip nach Gstaad.
Einmal einen Schlitten zu steuern, den man nicht alle Tage fährt …
Einmal Schlittern zu steuern – was nicht alle Tage machbar ist …
Einmal einfach Auszeit nehmen und Alltagstage vergessen …
… bei der Jaguar Land Rover Ice Driving Experience!
Das feinst geschnürte Package: In aktuellen Jaguar- und Land Rover-Modellen (neu dabei XE als Allrad und XF) auf tausenden Quadratmetern on- und offroad Auf-Eis-und-Schnee-Fahren.
Die tollen Talente von Jaguar F-Type bis Range Rover Sport SVR testen.
Und somit nicht nur Fahrkönnen trainieren und optimieren, sondern auch zelebrieren.
Das Beste vorweg: Ihr könnt das alles ebenfalls genießen!
Denn dieses proper-kompakte Paket ist für Kunden gedacht und gemacht!
Wir haben’s für Euch mal ausgepackt und reingeguckt …
Nach kurzem Briefing (im Bild oben Chefinstruktor Rolf und unsere Spielzeuge!) starten wir sanft mit Brems- und Ausweichmanövern.
Perfekt, um sich ans Auto und Fahren auf der eisigen Piste zu gewöhnen.
Zuerst geht‘ s mit allen elektronischen Helferleins auf und über die Piste.
Danach ohne.
Um den Unterschied zu sehen, und um beides zu üben.
Das ist überaus eindrucksvoll.
Doch unser wahres Begehr – neben aller Begeisterung über Spurstabilität & Co – ist natürlich, die britischen Boliden ein bisschen tanzen lassen.
Und so lassen wir zwischendurch die Pferdln immer wieder ausbrechen.
Ein wenig traversieren.
Ein bissl schleudern.
Dezent driften.
Und es dreht sich natürlich gelegentlich im Kreis, wer zu ambitioniert in die Kurven lenkt oder das Tempo zu hoch für den glatten Parcours wählt.
Das Schöne: Es ist völlig egal. Hier ist Platz zum Probieren und Optimieren, die Instruktoren unterstützen stets hilfreich und humorig via Funk.
Ab durch die Hecke
Nach kräftigender Pause und feiner Stärkung schlagen wir uns im Teil 2 ins Gelände. Ein kurzes Stück im Verkehr, danach schalten wir bei den Landies den Schneemodus ein oder heben die Luftfederung an oder das Terrain-Response-System (hier werden automatisch die Fahrbedingungen erfasst und das passende Geländeprogramm ausgewählt) arbeitet von selbst.
Wir schrauben uns einige Serpentinen hinauf zu einem kleinen Plateau und testen hochdroben nicht nur die Bergauffahrqualitäten bei schneematschigem Steilhang, sondern auch das Bergabfahrkontrollsystem (HDC Hill Descent Control), bei dem sich die mächtigen SUVS selbstständig das starke Gefälle im passenden Tempo hinunterzahnen.
Die Pilotin braucht praktisch nichts tun.
Nur die Spur halten.
Die nach einigen Teilnehmern jedoch dermaßen eisglatt war, dass zwei Landies hinunterflutschten wie Pinguine über Eisschollen!
So manch’ anderes Auto wäre nach solch einer Rutschpartie wohl weitergezischt oder aufgesessen.
Nicht so ein Land Rover, der unmittelbar nach der Eisspur stehen bleibt und sich brav bei den Kollegen einordnet.
Auch Schräglage wird spektakulär getestet – immer wieder beeindruckend, wie sehr sich diese Autos neigen können, ohne umzukippen!
Grande Finale
Zu guter Letzt der heiß ersehnte Handling-Parcours! Wir (Zweier-Team Niko Mautner-Markhof und ich) starten, des Sounds wegen, mit dem Range Rover Sport SVR, der Achtzylinder mit 550 PS.
Mega.
Optisch und akustisch.
Niko bändigt den Koloss auf Anhieb, Petra braucht ein paar Anlaufrunden …
Aber dafür ist es dann extra-geil, dieses Trum derquer übern Schnee zu dirigieren!
Unglaublich, wie blitzschnell der SVR, der sich mit allen unterstützenden Systemen beharrlich brav durch den Slalom wuchtet und nahezu stur die Spur hält, plötzlich wie ein Wiesel leichtfüßig durch die Pilonen tanzt, sobald alle Systeme off sind!
Und so tasten und testen wir uns durch die gesamte geniale Palette der vorhandenen Jaguare und Land Rovers (im Bild oben Michael Ellies, PR Jaguar Land Rover, im XF) und gliddern und gleiten durch’s Weiß.
Mein Liebling onroad bleibt dann doch der F-Type. Was daran liegen mag, dass ich ihn am längsten in der Reiss’n hatte und er schon eine sehr schneidige Schnitte ist!
Nun? Auf den Geschmack gekommen? Dann ab ins Abenteuer. Zu allen Infos und Anmeldung bei den Ice-Drives geht’s hier!
Fotos: Dino Eisele