Wer will schon an den Rio Grande, wenn er in den Kia Rio darf? Eben. Sommerliche Erinnerungen …

Text & Bild: Petra Mühr

Ich saß also am Steuer des Kia Rio und lachte, nahezu übers ganze Gesicht, weil ich mich und vorallem meinen Hintern flugs und vollkommen entspannte.
Der Grund: der supersofte Fahrerinnensitz, der meinen Allerwertesten – der zuvor tagelang in einem allzu stramm gefederten Nicht-Sportwagen (denn bei einem solchen nähme frau es durchaus gern in Kauf ;-) thronen musste – geradezu umschmeichelte.
Aaaahh, einfach herrlich – und das in einem so kleinen Wagen!
Daher ab ins Grüne und ans Wasser.

Damenausstatter

Der neue Rio ist selbstverständlich Kia-mäßig super ausgestattet. Neben Lederlenkrad, Sitz- und Lenkradheizung – die in der sommerlichen Testzeit wegen der un-wetterlichen Kapriolen immer wieder einmal ihr Können zeigen durften und meinerseits ohnehin zu den absoluten Must Haves zählen – punktet der Rio innen mit einer coolen Kombi aus sehr hochwertigem Kunststoff mit Leder.


Sieht hübsch aus und greift sich auch so an – und ganz ehrlich, bei aller Digitalisierung und Konnektivität und Wasweißichnoch-Virtuellem, ist die Haptik für mich schon sehr relevant.

Nix grauslicher, als von billigem Plastik umgeben zu sein.
Der Kia Rio hingegen hat vorzüglichen Kunststoff verarbeitet – ohne deswegen gleich auf Premium-Preisniveau zu schnalzen.

Innen ist alles weitere voll aufs Smartphone abgestimmt, unseren elektronischen Lebensbegleiter, unser digitales zweite Herz-Hirn-System. Zu sehen sind sämtliche Apps und Chats and more auf einem halb freigestellten Display, was ich fein finde, dass dieses nicht so super prominent in der Mitte des Cockpits prangt.

Ziagt zünftig

Allerdings will die propere Pilotin nicht nur sehen und angreifen, sondern schon auch fahren, gern auch ein wenig flotter und dafür eignet sich der Rio mit seiner prompten und prägnanten Reaktion.

Augenblicklich beschleunigt er sehr akkurat, die 90 PS erscheinen wie 120, alles mit sehr angenehmem Motorsound … da heißt’s einbremsen, um nicht permanent die Tempolimits zu überschreiten.

Hab’ ich dann eh, vor allem im Hinblick auf das nächstfolgende Wägelchen im Testfuhrpark. Das immerhin mit 570 Pferdchen aufwartet, also wenn schon Strafzettel, dann nicht mit Erklärungsnotstand, sondern vollstem Verständnis.

Kurz und bündig

  1. Was er ist und kann
    Ein spritziges, schmuckes und sparsames Kompakt-Schatzi mit dem bislang kuscheligsten FahrerInnensitz – und daher überaus geeignet für Büroangestellte oder Supermarktkassierer, die während des Jobs allzu viel und vielleicht nicht allzu kommod sitzen.
  2. Was uns besonders gefällt
    –  passabler Preis für sehr viel Auto
    – tolle Komfortfeatures
    – die Sitze
    – die Kia-Garantien
  3. Was wir gerne hätten
    – nicht wirklich viel, eventuell eine etwas realistischere Verbrauchsangabe
  4. An der Zapfsäule
    laut NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) 3,8 Liter – während der Testzeit haben wir durchschnittlich 5,7 gebraucht, okay.
  5. Alle detaillierten Infos über den Kia Rio findet Ihr hier.

KIA RIO 1,4 CRDi iSG Gold
Leistung  90 PS /66 kW
Getriebe 6-Gang manuell
Ø Verbrauch / CO2  3,8 l  / 98 g
Preis (in €, Einstiegs-/Testmodell)  12.690,– / 20.290,–
Steuer (in €, monatlich)  29,33

 

 

 

 

 

Best Song4car in diesem herzwarmen Sommer 2017: Ed Sheerans ”Thinking Out Loud“

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