First Drive mit dem neuen Land Rover Discovery. Abenteuerlich und aufsehenerregend in unwegsam-grottigem Gelände …
Bergfex
Wo sonst lässt sich ein Kraxel-Kaiser wie der neue Land Rover Discovery besser präsentieren als auf einem Berg?
IN einem Berg.
Ganz recht gelesen. So wirklich unten drinnen, in einer Mine.
Zur besseren Einstimmung in den folgenden Artikel empfehle ich also, den oben eingefügten Song Lee Dorseys anzuhören. Exakt diesen hatte ich im Ohr, als wir mit den neuen Discoverys neulich untertags mal unter Tage fuhren.
Statt echten Kumpels agierte eine Gruppe Motorjournalisten.
Statt Kohle wird dort Dolomit abgebaut.
Für etwa zwei Stunden tauchten wir auf Einladung von Land Rover Österreich allesamt in den größten Untertage-Bau von Rheinland Pfalz der TDKZ in Wellen ab.
Auf 1,5 der insgesamt 300 Kilometer Tunnelstraßen hatte die Crew von Land Rover Experience entsprechende Hindernisse errichtet, auf denen wir Interims-Knappen die All- und Offroad Talente des neuen Discoverys gebührend erforschen konnten.
Neben Felsen und abfallenden Hängen, die der Entdecker erwartet beeindruckend überwand, war u. a. auch eine Holztreppe zu bezwingen. Nun mag man einwenden, dass es im normalen Leben nicht so oft vorkommt, über eine Stiege mit dem Auto klettern zu müssen – außer man ist im (geheimen) Dienst der Queen unterwegs – aber das war die für mich bemerkenswertest steile Leistung!
Natürlich ist es auch nicht an der (All)Tagesordnung, mit Helm, Weste, Lampe und Selbstretter ausgerüstet per Discovery durch Bergstollen zu robben. Der Spezial-Ausflug hat das vielseitigste Modell und Herz-Stück der Marke jedenfalls einmal mehr in außergewöhnliches Allround-Scheinwerferlicht gestellt!
Platzhirsch
Rollin’ Role-Model für SUVs ist der Discovery u. a. durch sein raumreiches Angebot und empfiehlt sich dadurch erneut als das Familienfahrzeug: Ein echter Siebensitzer (jeder einzelne Sitz ist auch für Erwachsene geeignet) mit 5 Isofix-Halterungen, die einzelnen Reihen steigen in Theaterbestuhlung-Manier nach hinten hin an, so dass jeder von überall aus eine gute Aussicht hat.
Dazu jede Menge große und kleine, offensichtliche und geheime Ablagefächer sowie eine innere kleine Heckklappe (siehe Slideshow), die sich auch als Sitzgegelegenheit, zum Beispiel beim Skischuhe anziehen eignet.
Hipp: Die Sitze lassen sich mittels Smartphone-App umklappen, zum Beispiel während man noch an der Supermarktkasse steht.
Netzwerker
Fast noch wichtiger für den heranwachsenden Nachwuchs, um nicht zu sagen oberste Priorität, ist des Discoverys Verbundenheit:
9 USB Anschlüsse, 6 12 Volt-Ladebuchsen sowie Wifi für bis zu 8 Endgeräte – wer braucht da bitte noch ein Hotel mit WLAN?
Antreiber
Alle neuen Motorisierungen, die jeweils mit einer sanft schaltenden Achtstufenautomatik kombiniert sind, sind – unterstützt durch das um 480 kg reduzierte Gewicht im Vergleich zum Vorgänger sowie aerodynamische Karosserie-Details wie Spoiler oder Lufteinlässe bei der Frontschürze – ganz im Trend kräftig und leistungsstark und dennoch moderat bei Verbrauch und Emissionen.
Der effizienteste ist der 2,0 Vierzylinder Diesel mit 132 kW/180 PS und 6,0 Liter (NEFZ) Verbrauch und 159 g CO2 Ausstoß, den es auch mit 240 PS gibt. Für die Hubraum-Liebhaber gibt es den Td6-Turbodiesel mit 258 PS (7,2 Liter / 189 g) und als Spitzenleister den 3,0 Liter-V6-Benziner mit 340 PS (10,9 Liter / 254 g).
Technikfreak
Als wahres Genuss-Fahrzeug ist der Discovery mit fantastischem Fahrwerk und vielen technischen Helferleins in Sachen Geländetauglichkeit, Dynamik, Sicherheit und Komfort ausgestattet. Zum Beispiel All-Terrain Progress Control (bewältigt heikle Passagen allein), Spurhalteassistent über erweiterten Anhängerassistenten (erleichtert das Rückwärtsfahren mit Anhänger) bis hin zu Sitzheizung und -kühlung für die erste und zweite Reihe und Massagefunktion für die vordersten beiden Sitze.
Zur Markteinführung gibt es ein auf 2.400 Stück limitiertes Sondermodell „First Edition“. Erhältlich ist der neue Discovery ab 22. April und ab 56.950,– Euro – auf zur Entdeckungsreise!