Mercedes B-Klasse: Liften ’lassen …

Die B-Klasse ist nur was für Best-Ager? Das war einmal. Die Generation 2 macht auf lebhaft und lausbübisch.

Wenn unsereins in die Jahre kommt, kauft ER sich eine fette Maschine oder heiße Karre und legt sich eine Jüngere zu, und SIE lässt sich aufspritzen oder operieren und legt sich einen Jüngeren zu.

Autos, respektive deren Hersteller, agieren da ähnlich:
Wenn Modelle in die Jahre kommen, kriegen sie einen fetten oder auch trendig-sparsamen neuen Motor und ein Facelift.

So auch die Mercedes B-Klasse: 2011 gelauncht, wurde über die Jahre ein bisserl gezaubert – und Hokuspokus stand Ende 2014 statt einem  technisch-Eins-A und optisch eher biederen Kompaktvan ein technisch-Eins-A und optisch sehr spritzig-sportlicher Kompaktvan alias Sportstourer parat.

Vor allem gesichtsmäßig hat er absolut gewonnen, schaut fast frech,  jedenfalls forsch und dennoch freundlich drein, wodurch er sich von vielen, heutzutage gern grimmig-aggressiven Fahrzeugfronten wohltuend abhebt.

Adrett auch sein allerwertester Anblick, durch die zwei Auspuffendrohre wirkt er noch ’mal einen Tick dynamischer und  … ja, auch ein bissl jugendlich.
So fährt er sich auch.
Äußerst spritzig, dabei angenehm geräusch-gedämmt.

Die Verjüngungskur wird u. a. auch durch das Ambientelicht verstärkt, mit dem man das Cockpit dezent in zwölf Farben beleuchten kann. Der Farbstrahl verläuft unterhalb der gebürsteten Metallapplikation …

… was wir Euch gern gezeigt hätten, wir haben’s auch ganz toll fotografiert, die Bilder jedoch nicht rechtzeitig kontrolliert – und alle waren unscharf.  Tja.
Daher nur Cockpit pur, das durch seine sportlich-edle Eleganz ohnehin genug besticht.
Ganz besonders mögen wir den ergonomisch perfekt für den rechten Unterarm positionierten Kommando-Drehknopf, mit dem sich Funktionen wunderbar steuern lassen.

P.S.: Übrigens trotz allen jugendlichen Peps ein Parade-Familienauto – mit u. a. Klapptischerln für die Fondpassagiere un angenehm in Kniehöhe hürdenlos zu beladen – das im gerade entstehenden Print-Projekt „Familienautos” ebenfalls vorkommen wird. Mehr dazu ein anderes Mal!

Kurz und bündig

• Was er ist: ein geräumiger Sportstourer und Kompaktvan, für jene, die gern mercedes-mäßige Sportscar-Qualitäten schnuppern, um sich später mal, sobald die Kinder wieder aus dem Haus sind, eine C- oder S-Klasse zuzulegen;
  oder auch für sportliche Youngsters aus betuchtem Haus, die der A-Klasse als Sternderl-Einsteiger bereits entwachsen sind und ein wenig mehr Platz für Golf-Bag & Co benötigen;
  premium-like verarbeitet bis ins kleinste Detail – das macht bereits beim Einsteigen Spaß!;
  
  

  ©PM

• Was er kann & kostet: los geht’s ab € 27.480,– und serienmäßigem Collision Prevent Assist, Knie-Airbag bei der Fahrerseite und Start-Stopp-System;
  unsere Testvariante in der Ausstattungslinie Urban präsentiert sich nicht nur extra-sportlich im Design, sondern auch mit dem Farb-Displayschirm und einer Komplett-Vernetzung mit der Umwelt dank „Mercedes connect me“ und etlichen Zusatzpaketen … macht dann doch 39.130,– alles inklusive;
  
  

  ©PM

• Was uns besonders gefällt: dass ein Kompaktvan so schneidig und sanft zugleich schnurren kann;
• Was wir gerne hätten: die Handyverbindung darf einfacher funktionieren;
  
• An der Tanke: laut Hersteller 5,6 Liter kombinierter Verbrauch – tatsächlich haben wir 6,5 gebraucht, damit im guten Mehr-Bereich.
• Alle detaillierten Infos über die Mercedes B-Klasse findet Ihr hier!

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