… mitunter nicht mal das korrekte Ziel, wenn es sich wie im konkreten Fall um mich im Mini Cabrio auf der ver(w)irrten Suche nach einem Treffpunkt handelt …

Auch wenn ich nicht so die Frühaufsteherin bin: Einmal im Sommer muss Sonnenaufgang sein.

Ins bereitgelegte Gewand schlüpfen, aus dem Haus schleichen und, während der Rest der Familie noch sanft schläft, den Roadster starten.
Leise brummend ins Finster der Nacht rollen, um an geeignetem Ort zu erleben, wie die Sonne Strahl für Strahl in die nachtdunkle Landschaft wirft, langsam die Konturen der Gebäude und Pflanze gegen den auflichtenden Himmel zeichnet, das nächtliche Gewölk in goldgelborangeroten Nuancen färbt, bis sie sich schließlich zentimeterweise über den Horizont erhebt und die Welt mit ihrem Licht umarmt.

Ob auf einem kühlen Berggipfel, an einer herben Meeresküste, an einem lauschigen See oder auch vor einer Großstadtskyline: die Sonne zu begrüßen ist ein besonderes Erlebnis.

Sogar, wenn es, sagen wir, Leopoldsdorf ist, der Grund meines Aufstehens ein zeitiger dienstlicher Flug  und ich dieses nahezu noch nächtliche Aufkräul’n-Müssen dafür nutze, das Testcabrio, seines Zeichens ein Mini Copper Cabrio, in goldenes Licht zu tauchen.

Leopoldsdorf deswegen, weil mich ein dort ansässiger Kollege zum Flughafen mitnehmen wird. Das heißt, ich dachte, dass er dort wohnt, schließlich war ich schon zweimal dort eingeladen und wollte mir nicht die Blöße geben und erneut nach der Adresse fragen, zumal ich mir sicher war, das Haus auf der Hauptstraße zu erkennen.

Davor fotografierte ich also entspannt den Mini dort draußen in der Pampa, pilotierte in die Hauptstraße nach Leopoldsdorf und fand …
nichts.
Also nicht nichts, allerdings auch nicht das Haus, da ich – was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste – schlicht und schlecht im falschen Ort war.

Im Frühtau zu Leopoldswasweißich

In den darauffolgenden 10 Minuten – ich hatte glücklicherweise etwas Zeitpuffer eingeplant – lernte ich Leopoldsdorf, drei Leopoldsdorfer, den hiesigen Mechaniker einer Werkstätte und den Busfahrer recht gut kennen,  sie mich auch, da ich um etwa Viertel nach 5 Uhr früh in einem offenen Minicabrio mit beginnend panischem Blick im Gesicht wie von einem Wespenschwarm verfolgt kreuz und quer durch den Ort zischte und alle fragte, wo denn das Haus sei und ob sie denn nicht wüssten, wo jener Kollege wohne – in der herzigen Annahme, dass jeder in diesem Leopoldskaff jeden kennen müsse.

Währenddessen jammerte ich bereits zum dritten Mal auf die Mailbox des Kollegen, nichtsahnend, dass sein Handy bereits sanft in dessen Reiserucksack ruhte.

Fünf Minuten nach vereinbartem Zeitpunkt rief der Kollege – ich bin in der Regel pünktlich – argwöhnisch geworden an und antwortete auf meine verzweifelte Frage: „Wo bist Du??? Ich finde Hauptstraße XY in Leopoldsirgendwas nicht!” leise lächelnd:
Fahr’ zwei Kilometer weiter, Du bist im falschen Ort.“

P. S.: Wir sind dennoch pünktlich am Flughafen eingetrudelt, haben uns eine Autofahrt lang über mein Morgenchaos zerkringelt – und die Sonnenaufgang-Fotos (siehe Slideshow) hatte ich auch.

© PM

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Kurz und bündig

1. Was er ist:
ein Oben-Ohne-Gokart … nein, the one and only Oben-Ohne-Gokart, denn an dieses schon oft zitierte Gokart-Fahrgefühl, dicht über der Straße zu sitzen, in einem Auto, das auf jeden Hinweis mit knurrigem Klang reagiert, daran kam bis dato keine andere Karre ’ran;
auch an Design und Styling ist der kleine eingedeutschte Brite schwer zu überbieten – Mini ist einfach maximega!
Wenn er dann auch noch offen ist und unsereins die Nase in den Wind halten kann – noch besser!

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2. Was er kann & kostet:
die Cabrios starten bei wirklich lässigen € 22.900,– für den One, beim Cooper bei € 24.900,–.
Durch jede Menge Extras – darunter z. B. eher teure 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Harman Kardon-Soundanlage (ja, die hat auch Leopoldsdorf kennengelernt!), das pfeffrige Austrian Pepper Paket mit u. a. Sportlederlenkrad, Lichtpaket oder Klimaautomatik sowie dem genialen, aber eher nicht so günstigen Wired, das u. a. Autotelefonie und eines der exzellentesten Navis beinhaltet – ergibt sich der Preis unseres Testtypen mit über 37.000 Euronen;

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Das Cooper Cabrio ist – wie alle Minis – sicherheitstechnisch top, perfekt designed und zum Verlieben gestylt, darüber hinaus absolut intuitiv und logisch zu bedienen!
Eine der animierendsten Spielereien: die Ambiente Beleuchtung, mittels der du dein Fahrzeug je nach Stimmung mal rosa, grün, blau, gelb erleuchten lassen kannst – denn das Leben ist bunt, teilt dir dein Mini mit!

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3. Was uns besonders gefällt:
– das PFRRRRÖÖÖÖMMMMen des Motors
– das Ambiente Licht
– dass beim Höhenverstellen des Lenkrads die gesamte Armatur mitwandert – Weltklasse!

4. Was wir gerne hätten
eine (bei offenem Dach) bessere Sicht nach hinten

© PM

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5. An der Tanke
laut Hersteller 5,1 – 4,9 l – wir haben hervorragende 5,9 erreicht!

Alle detaillierten Infos über das Mini Cooper Cabrio findet Ihr hier.

Daten und Fakten

   
MINI COOPER CABRIO
F57 Benzin
Leistung 136 PS (100 kW)
Getriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
Ø Verbrauch / CO2 5,1–4,9 l Benzin  / 118–114 g
Preis (in €) € 37.608,–
(Leasing ab € 270,– / Monat; Laufzeit 60 Monate, Restwert 35 %)2
Steuer (in €, jährlich) 570,24 
Versicherung (in €, jährlich)1 HP 209,41/ TK  117,08/ VK 351,15

1(HP = Haftpflicht, TK = Teilkasko, VK = Vollkasko; Berechnung durch Mehrfachagentur EXIA; Grundlage ist Zulassungsbezirk Wien sowie die Bonus-/Malus-Stufe 0)
2(Berechnung durch Mehrfachagentur EXIA)