Es scheitert bereits an der Schreibweise. Schackalacka? Oder Chakalaka?
Letzteres ist – laut Wikipedia – eine afrikanische Würzsauce.
Ersteres ist ein umschreibendes Wort für Sex. Zumindest verwendeten das die zwei hinreißend hübschen Mädels, mit denen ich am gestrigen Abend in Naschmarktregionen mein und unser Wesen trieb.
Der Abend war lang, Hugos und Aperols stellten sich ein, auch ein Mann gesellte sich zum flotten Dreier.
Quasi nur eine Frage der Zeit, bis irgendwann nach intensiven Job- und Beziehungsanalysen die angeblich schönste Nebensache der Welt Thema und aufm Tisch war.

Schackalacka.

Äh … „Schackiwie? Lacki“? Nie gehört – ist das eine Bildungslücke?
„Nein, Schatzl.“
Und warum sagt ihr nicht Sex?
„Äh, naja, …“
Handelt es sich um beziehungsbefreiten Sex?
„Naja, nein, also, …“

Also offensichtlich so oder so auch nicht irgendwie in der Art. Scheinbar haben in unserer übersexten Welt auch die eloquent-intelligentesten und attraktivsten Mädels ein Pseudonym für S. E. X. Weil das könnte ja, und wenn man, und AppleGoogleFacebookdingsbums sperrt dich auch gleich, wenn du das S…Wort, und mehr als dreimal hintereinander und …

Der Mann, einer der Kategorie Macho und von der Diktion von uns drei Grazien ohnehin leicht überfordert, verstummte vorübergehend.
Ich, doch eher eine der direkten Sprech- und Schreibweise Angehörige, verfiel in glucksendes Gelächter. Immer dieses Kopfkino …

Da die vergnügliche Vorstellung, dass eine meiner permanent jagenden Proseccoladies, also vor allem die Marketing Madonna, einen Typen angelt und ihm mit rauchiger Stimme lüstern flüstert: „Honey, du bist schackalackxuell genau meine Kragenweite …“

Dort Gerti Senger, die Schackalackxpertin der Nation.

Oder hier die diversen Zicken-Launen plötzlich nicht mehr konsterniert mit „PMS oder undersexed“ kommentieren zu können, sondern mit „PMS oder unterschackalackert“.

Und ziemlich schackalackxy finde ich diese Karre. Den XL Sport, eine Sportwagenstudie, die auf dem XL 1 basiert, dem eher entstellten Ein-Liter-Auto von VW. Allerdings gefällt der XL Sport vor allem mit offenen Flügerltürln.

 

Ist das gute Teil, dessen 7-seitige Presseaussendung wie ein Mathematikphysikchemietest („Der Koeffizient aus dem Luftwiderstandsbeiwert (0,258) und der Fahrzeugstirnfläche (1,7 m2) von besagten 0,44 m2 gehört zu den besten Werten, die  …“ ) zu lesen ist, wieder geschlossen, sieht es für 200 PS und 270 km/h außerordentlich alltäglich aus, vor allem innen. Viel VW.

 

Hier wiederum ist jede Ähnlichkeit mit einem der Protagonisten aus Cars nicht von der Hand zu weisen:

 

Das Leben ist echt kein Hollywoodschinken mehr.
Dafür aber schackaliger Pixar-Animationsfilm.

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