Weil Auto doch nicht wie geplant Frau traf, trampten wir einer Eingebung folgend mit dem Volvo V70 nach Carnuntum … imposant inszeniert von Christian Houdek.
Zu einem architektonisch eindrucksvollen Auto wie dem Volvo V70 wäre eine aufstrebende Architektin, die nicht nur ihre Berufung lebt, sondern auch in ihrem Zuhause verwirklicht, ideal gewesen.
Wäre.
Denn so spontan, wie diese Auto-trifft-Frau-Story entstanden ist, so hurtig war sie auch wieder Geschichte.
Weil uns in der Kürze keine vergleichbare Häuslkonstrukteurin untergekommen ist, die exakt diese puristische Noblesse lebt und darstellt, uns die Kombination jedoch so gut gefiel, reisten wir, einem Impuls folgend, nach Carnuntum.
Nach dem Motto: Wenn schon Baukunst, dann geschichtsträchtige wie jene der Römer – die noch dazu nur eine knappe halbe Autostunde von Wien entfernt zu finden und besuchen ist.
Nach vor in die Vergangenheit
In Carnuntum sind u. a. die wesentlichen Architekturtypen eines römischen Stadtviertels als bewohnbare Häuser rekonstruiert: Bürgerhaus, Stadtvilla und Thermenanlage – komplett mit römischen Fußbodenheizungen und voll möbliert, ganz so, als wäre die Zeit vor 1.700 Jahren stehengeblieben.
Nachdem sich der Volvo nicht so simpel ins schlicht-elegante Haus des Tuchhändlers Lucius oder ins prächtig-vornehme Stadtpalais der Oberschicht fahren lässt, dieser einzigartige Archäologiepark jedoch insgesamt vier große Besucherbereiche (
Vom dem ursprünglichen Pfeilerbau mit vier Durchgängen, der ein Symbol für Macht und Glanz des römischen Kaisers war, steht heute nur noch ein imposanter und weithin sichtbarer Torbogen, der – wie wir feststellten – außer vom Autofrauteam und kulturinteressierten Touristen gerne von Liebespärchen und Hundebesitzern besucht wird, weil er leicht erreichbar, aber dennoch etwas abgeschieden in der niederösterreichischen Landschaft prangt.
Ja, so war’s
Auf der Tafel, auf die ich zeige, ist die Ursprungsform des Heidentors dargestellt, ein Quadrifon (Vierpfeilerbau), dessen Achsenkreuz übrigens exakt an den Himmelsrichtungen ausgerichtet ist, wie wir im Nachhinein erfahren haben.
Wir haben also instinktiv gewusst, warum wir mit dem durchdachten Schwedenkombi in eindrucksvoller Premium-Perfektion in diese geografimetrisch geregelte Gegend getingelt sind.
Zu guter Letzt’
Insgesamt also doch eine in sich runde Geschichte, die uns einmal mehr gezeigt hat, dass das Leben immer wieder Überraschungen parat hat, die sich manchmal erst auf den zweiten Blick als positiv erweisen und dass es günstig ist, auf seine kleinen Impulse zu hören und zu reagieren.
Und dass der Volvo V70 neben seinen äußeren, wie auf dem Reißbrett gezeichneten formidablen Formen natürlich auch innere, sehr zu beachtende Werte und Stil hat, lässt sich anhand nachfolgender Fotos und unserer Zusammenfassung ersehen und -erlesen:
Kurz & bündig
- Was er ist: nach wie vor die wagonifizierte Sicherheit, auch wenn andere Autos ähnlich viel Vertrauen und Geborgenheit bieten; er ist der Typ „Kavalier der alten Schule“, der auf jedem Parkett zuhause und jeder Situation gewachsen ist – und das alles ohne großes Trara: Der Schwedenkönig hängt seine Klasse und sein Können nicht beim Auspuffendrohr hinaus – er ist. Punkt. Eine Art Gutauto.
Elegant-konservativ von seinem äußeren Erscheinungsbild her, hat er unter der Motorhaube geradezu ein Feuerwerk an topmodernen elektronischen Heinzelmännchen, die jede Fahrt zu einer Entspannungsreise machen; edel, hilfreich und gut sind seine Attitüden, die sich nach einer gewissen Fahrtdauer auch ein wenig auf die Pilotin auswirken … ich bin relaxter, entspannter und fühl’ mich irgendwie zufriedener; - Was er kann & kostet: Basispreis des V70 D4 Geartronic Momentum sind 38.883,33– Euro (exkl. USt u. NoVA) – unsere Testvariante mit etlichen Sonderpaketen gibt’s um 54.123,33 (exkl. USt u. NoVA), macht dann all inclusive € 67.845,40.
Klingt viel, bietet aber auch viel, so zum Beispiel Sportfahrwerk, Standheizung, beheizte Scheibenwaschdüsen, Regensensor und Einparkhilfen sowie diverse sauber geschnürte Pakete wie das Business Paket Pro mit u. a. dem wirklich präzisen Navigationssystem und Volvo on Call: Mit der App lässt sich via Smartphone Pannenhilfe anfordern, Tür ver- oder entriegeln, Motor starten und sogar der Innenraum heizen oder kühlen!
sehr ansprechend auch das IntelliSafe Pro-Paket mit Geschwindigkeits- und Abstandsregelung – sehr genial auf der Autobahn oder im Stau, weil der V70 eben Tempo und Abstand automatisch hält; - Was uns besonders gefällt: die automatisch öffnende und schließende Heckklappe – immer wieder ein Segen, wenn man sich vollbepackt zum Auto schleppt!; der wunderschöne Innen-Rückspiegel, der (weil kantenlos) an einen Infinity-Pool erinnert; die durchwegs unaufdringliche und durchkomponierte Anmut und Kunstfertigkeit;
- Was wir gerne hätten: die Kohle für einen solchen Luxuskombi – ist halt schon viel Holz für das Metall;
- An der Tanke: laut Hersteller 4,5 Liter kombinierter Verbrauch – wir haben 2,2 mehr und somit 6,7 verbraucht – in Relation durchaus passabel für den schweren und langen Lulatsch;
- Alle detaillierten Infos über den Volvo V70 hier.
Volvo V70 |
D4 Geartronic Momentum |
Leistung | 181 PS (133 kW) |
Getriebe | 8-Gang-Automatik |
Ø Verbrauch / CO2 | 4,5 l Diesel /119 g |
Preis | € 67.845,40 |
Steuer (jährlich) | 856,44 |
Versicherung (jährlich)1 | HP 192,79 / TK 574,90 / VK 1.222,94 |
Sicherheit (EuroNCAP) | |
Style-Faktor | |
Spaß-Moment | |
Fahrerlebnis | |
Preis-Leistung | |
Öko-Perspektive |
1(HP = Haftpflicht, TK = Teilkasko, VK = Vollkasko; Berechnung durch Mehrfachagentur EXIA; Grundlage ist Zulassungsbezirk Wien sowie die Bonus/Malus Stufe 0)
Fotos mit freundlicher Genehmigung von Carnuntum.