Morgen ist bei VW heute. Augmented und Virtual Reality stehen auf der Tagesordnung. – Wir werfen einen Blick ins Zukunftslabor.
„Noch vor ein paar Jahren war das Science Fiction. Heute wissen wir: Die nächsten Autos entwickeln wir so und nicht anders.“, sagt Frank Ostermann, Leiter des Wolfsburger Virtual Engineering Lab. Ostermann trägt dabei eine Mixed Reality-Brille, eine sogenannte HoloLens.
Mitten im Raum steht ein Golf-Modell aus Plastilin im Maßstab 1:4. Ostermann modifiziert die Räder, tauscht Leuchten und Spiegel aus. Die Veränderungen passieren durch Gesten und Sprachkommandos. Eine Sache von Sekunden, Augmented Reality macht es möglich.
Die Software dafür wurde im Virtual Engineering Lab entwickelt. Ein Fingerzeig von Ostermann genügt, sofort wirft die HoloLens eine andere Farbe auf den Golf, baut andere Stoßfänger.
Augmented und Virtual Reality helfen, Zeit und Entwicklungskosten zu sparen. Arbeitsschritte können schneller und effizienter gestaltet werden.
Derzeit ist die Software für die HoloLens noch im Probestatus. Künftig soll sie das gesamte Modellportfolio der Marke Volkswagen abrufen können und verschiedene Karosserievarianten in sämtlichen denkbaren Varianten darstellen.