Jeder 9. Österreicher über 18 ist im Besitz eines Motorrads oder Mopeds. Anders ausgedrückt: Ende 2014 waren über 750.ooo Motorräder und Mopeds zugelassen. Was das für Österreichs Wirtschaft bedeutet, wurde in einer interessanten Studie dargestellt.

Biken ist nicht nur cool, sondern spart auch Zeit und Treibstoff und bringt Österreichs Wirtschaft ordentlich Kohle. Wieviel, hat die Arge 2Rad, der Dachverband der Zweiradindustrie, nun in einer informativen Studie erheben lassen.

Die Präsentatoren der Studie v. li. n. r.: Hubert Trunkenpolz (KTM), Studienleiterin Anna Kleissner (Economica), Christian Arnezeder (Arge 2Rad) @ Andi Bruckner

Die spannendsten Zahlen und Vergleiche:

Jeder 120ste Euro, der in Österreich erwirtschaftet wird, hängt direkt oder indirekt mit der Motorradwirtschaft zusammen. Das bedeutet, dass die gesamte Wertschöpfung doppelt so groß ist  wie jene des Bekleidungseinzelhandels.

Jeder 109. Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt mit der Motorradwirtschaft zusammen, als Zahl sind das rund 39.000 Beschäftigte.

Zweiräder emittieren um 28 % weniger Treibhausgase als Vierräder.

Der Umstieg von einem Pkw auf ein Zweirad würden den durch Stau verursachten Zeitverlust auf ein Drittel senken.

Autofahrer verdanken den Zweiradfahrern indirekt einen Zeitgewinn in der Höhe von 5,9 Mio. Euro, da diese u. a.  weniger Platz beanspruchen bzw. Stau verursachen.

Die Studie ausführlich und im Detail findet ihr hier.

Merken